Der afrikanische Affenbrotbaum (Adansonia digitata) ist ein wahres Wunder der Natur. Stellen Sie sich vor: Der Stamm dieses Laubbaums kann einen Durchmesser von über zehn Metern erreichen und Hunderttausende von Litern Wasser speichern, was ihm das Überleben unter den rauen Bedingungen der trockenen Savanne ermöglicht. Er ist auch einer der wenigen Bäume auf der Erde, die mehr als 2000 Jahre alt werden können. In lokalen Legenden wird er "der auf dem Kopf stehende Baum" genannt - ein passender Spitzname, denn seine weit ausladenden Äste ähneln tatsächlich Wurzeln, die in den Himmel ragen.
"Du, treuer Affenbrotbaum, Vertrauter, Heimat, Festung, Wasserquelle, Medizinschrank, Honigbaum, meine Zuflucht, mein letzter Schutz... Du beschützt mich. Ich verneige mich vor dir."
Ein frei übersetztes Zitat aus Afrikaans, entnommen aus der Novelle „Die Expedition zum Baobab-Baum“ der südafrikanischen Schriftstellerin Wilma Stockenström. Die Geschichte handelt von einer versklavten Frau, die Zuflucht in einem riesigen Baum findet.
Der Affenbrotbaum, auch Adansonia genannt, ist in Madagaskar, Afrika, Australien und sogar in einigen Teilen Asiens zu finden, wo er (in sehr geringer Zahl) vom Menschen eingeführt wurde. Genomische Untersuchungen haben jedoch bestätigt, dass die Gattung ihren Ursprung in Madagaskar hat. In der Natur sind acht Baobab-Arten bekannt - sechs davon sind auf Madagaskar endemisch, eine ist in Australien heimisch und eine auf dem afrikanischen Festland. Wir werden uns hier auf die afrikanische Art konzentrieren.
Wie sieht der afrikanische Affenbrotbaum aus?
Affenbrotbäume wachsen in der Regel einzeln und isoliert von anderen Affenbrotbäumen. Ihr Aussehen ist so ungewöhnlich, dass man sie kaum mit anderen Bäumen verwechseln kann - sie sehen nicht aus wie die meisten Bäume, die wir kennen.
Baobab-Stamm
Er ist massiv, hat eine breite, verstärkte Basis und kann einen Durchmesser von 10 bis 14 Metern erreichen. In der Regel besteht er aus mehreren Stämmen, die um einen hohlen Kern herum miteinander verschmolzen sind. Der Hohlraum bildet sich durch Fäulnis und Zerfall des inneren Holzes. In einigen Fällen ist der Hohlraum das Ergebnis mehrerer Stämme, die von den Wurzeln aus kreisförmig zusammenwachsen. Die Rinde ist gewöhnlich graubraun und relativ glatt.
Die Fasern der Baobab-Rinde werden häufig zur Herstellung von Seilen, Körben, Stoffen und sogar Saiten für Musikinstrumente verwendet. Die meisten Bäume würden absterben, wenn man ihre Rinde vom unteren Stamm abzieht, aber nicht der Baobab - er kann seine Rinde ohne Schaden regenerieren.
Baobab-Blätter
Baobabs werfen ihre Blätter in der Trockenzeit ab und bleiben etwa acht Monate im Jahr kahl. Interessanterweise schrumpft in dieser Zeit der Stammdurchmesser oft um zwei bis drei Zentimeter, da der Wasserstand im Inneren des Baumes um etwa zehn Prozent sinkt.
Sie verströmen einen starken, süßen Duft, der Tiere und Vögel anlockt, die die wichtigsten Bestäuber des Baumes sind. Die gesamte Blütezeit dauert jedoch nur eine Nacht. Am Morgen verwelken die Blüten und der Duft verwandelt sich in einen scharfen, fauligen Geruch. Die nächste Blüte findet ein Jahr später statt.
Baobab-Blüten
Baobabs sind nicht nur laubabwerfende, sondern auch blühende Bäume. Ihre großen, runden Blüten (10 bis 20 Zentimeter Durchmesser) können sowohl in der Trocken- als auch in der Regenzeit erscheinen. Die zarten weißen Blütenblätter sind etwa acht Zentimeter lang und breit. Die Blüten öffnen sich in der Abenddämmerung, wobei ein Büschel von Staubgefäßen zum Vorschein kommt, und bleiben bis zum Morgengrauen geöffnet.
Was ist das Besondere am Baobab-Baum?
Der Affenbrotbaum oder "umgedrehte Baum" ist eine der am längsten lebenden der Erde. In den Regionen, in denen er wächst, schätzen die Einheimischen den Affenbrotbaum als Nahrungsquelle, Rohstoffquelle und Schutz vor Regen und Stürmen.
Um besser zu verstehen, wie außergewöhnlich diese Bäume sind, sollten wir uns ihre einzigartigen Eigenschaften ansehen:
Baobabs sind lebende Wasserspeicher
Die Rinde des Affenbrotbaums hat eine schwammartige Struktur, die während der Regenzeit große Mengen an Wasser aufnimmt und speichert. Die U-förmigen Äste leiten das Regenwasser den Stamm hinunter und sorgen so für eine maximale Wasseraufnahme. Das Wasser wird allmählich in das Gefäßgewebe des Baumes aufgenommen und in den gespeichert, die als Reservoir dienen. Elefanten nutzen diese Eigenschaft und "schälen" Baobabs, um in Trockenzeiten an Wasser zu kommen.
Dank dieser Zellen kann ein großer Affenbrotbaum über 130.000 Liter Wasser speichern. Dadurch kann der Baum bei sehr geringem Energieaufwand zu enormer Größe heranwachsen. Aber auch auf anderem Wege werden Baobabs als Speicher genutzt: Auf den Komoren gibt es Dörfer, in denen mit Wasser gefüllte hohle Baobab-Stämme als Reserve für Trockenzeiten dienen.
Der Baobab ist einer der am längsten lebenden Bäume
Baobabs wachsen langsam, abhängig vom Grundwasserspiegel und den Niederschlägen. Die Bestimmung ihres Alters ist schwierig - sie bilden zwar Wachstumsringe, aber diese sind schwach und für die Zählung der Jahre unzuverlässig. In manchen Jahren entstehen mehrere Ringe, in anderen gar keine.
Um das Alter eines Affenbrotbaums zu bestimmen, verwenden Wissenschaftler eine spezielle Radiokarbondatierungsmethode. Erst vor kurzem haben moderne Technologien es den Forschern ermöglicht, eine Studie mit der AMS-Methode (Beschleuniger-Massenspektrometrie) durchzuführen und Ergebnisse zu erhalten, die dem tatsächlichen Alter am nächsten kommen. Es stellte sich heraus, dass der älteste bekannte Affenbrotbaum etwa 1150 Jahre alt ist. Dieser Baum ist als "Big Tree" bekannt und befindet sich in der Nähe der Victoriafälle in Simbabwe.
Der bisherige Rekordhalter für Langlebigkeit war Panke - ein afrikanischer Affenbrotbaum, der in Simbabwe rund 2500 Jahre lang wuchs, aber leider zwischen 2010 und 2011 vollständig zusammenbrach.
Die genaue Ursache für den Tod von Panke ist, wie bei vielen anderen alten Affenbrotbäumen, unbekannt. Wissenschaftler glauben jedoch, dass der Klimawandel daran schuld ist.
Diese Bäume haben keine Angst vor Trockenheit - und auch nicht vor Feuer
Afrikanische Affenbrotbäume "leben" in heißen, trockenen Savannen und sind von Natur aus resistent gegen lang anhaltende Dürreperioden und Waldbrände. Ihre dicke, feuerfeste Rinde und ihre zähen Fruchtschalen sind völlig unempfindlich gegen Feuer. Interessanterweise können ausgewachsene Bäume, die über 15 Jahre alt sind, große Hitze problemlos überstehen, während sich jüngere Bäume, obwohl sie durch Feuer beschädigt wurden, durch die Regeneration der Rinde erholen können.
Die gleiche Widerstandsfähigkeit gilt für Baobab-Samen. Ihre äußere Schale ist extrem hart und fast undurchdringlich. Die Samen können nur keimen, wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt sind oder den Verdauungstrakt eines Tieres durchlaufen haben. Durch diese extremen Bedingungen wird die Schale wahrscheinlich geschwächt, so dass sie reißt und der Keim durchbrechen kann.
Es hat sich herausgestellt, dass Tiere eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung des Affenbrotbaums spielen. In Afrika sind es vor allem Paviane, Giraffen und Elefanten, die dazu beitragen. Letztere sind besonders wichtig, da sie die Hauptverbraucher der Affenbrotbaumfrucht sind - sie ist für sie eine lebenswichtige Kaliumquelle. Aus diesem Grund sieht man in den Nationalparks Tansanias oft Affenbrotbäume mit sichtbaren Stoßzahnspuren. Und wenn ein Elefant einen Affenbrotbaum umstößt, sind Antilopen sicher, dass sie sich an dem Festmahl beteiligen.
Die ersten Erwähnungen des afrikanischen Affenbrotbaums
Eine der frühesten bekannten Erwähnungen des afrikanischen Affenbrotbaums stammt von dem berühmten arabischen Reisenden aus dem 14.Jahrhundert. Auf seiner Reise durch Westafrika war er erstaunt über die Dicke dieser seltsamen, riesigen Bäume und dokumentierte sie in seinen Reiseaufzeichnungen.
Die erste botanische Beschreibung des Affenbrotbaums stammt aus dem Jahr 1592 von dem venezianischen Arzt und Botaniker Prospero Alpini. In seinem Buch über die ägyptische Flora führte er den Begriff ba hobab ein, abgeleitet vom arabischen bu hibab - "Frucht mit vielen Samen".
Der wissenschaftliche Name Adansonia wurde zu Ehren des französischen Entdeckers und Botanikers Michel Adanson vergeben, der eine ausführliche botanische Beschreibung des afrikanischen Affenbrotbaums mit ausführlichen Zeichnungen verfasste. Interessanterweise nahm Michel Adanson während seines Aufenthalts in Afrika zweimal täglich Affenbrotbaumsaft zu sich, weil er glaubte, dass dieser seiner Gesundheit zuträglich sei. Später benannte der schwedische Botaniker Carl Linnaeus ihm zu Ehren die Gattung Adansonia. Der Name "Baobab" blieb jedoch erhalten und wird auch heute hauptsächlich verwendet.
Welches ist der größte Affenbrotbaum?
Sagole ist der unangefochtene Champion unter den lebenden Affenbrotbäumen. In der Venda-Sprache, die von einem der Bantu-Völker gesprochen wird, heißt dieser Baum "Muri kunguluwa", was so viel bedeutet wie "der Baum, der brüllt".
Der Sagole-Baobab befindet sich in der Provinz Limpopo, Südafrika, nahe der Grenze zu Simbabwe. Sein Stamm hat einen Durchmesser von 10,8 Metern und einen Umfang von fast 33 Metern, was ihn zum dicksten Baum des gesamten Kontinents macht. Allerdings ist Sagole nicht besonders alt - zumindest nach Baobab-Standards. Nach Radiokarbondatierungen ist er nur etwa 800 bis 900 Jahre alt.
Können Menschen Baobab-Früchte essen?
Der Affenbrotbaum war schon immer eine unschätzbare Nahrungsquelle für lokale Gemeinschaften. Schon Michel Adanson schrieb über den unglaublichen Nährwert seiner Früchte. Darüber hinaus werden auch die Wurzeln und Blätter dieser bemerkenswerten Pflanze in der Küche verwendet.
Junge frische Blätter können beispielsweise in Soßen gekocht oder getrocknet und zu einem Pulver gemahlen werden, das als Gewürz verwendet wird - eine wesentliche Zutat in der berühmten Miyan-Kuka-Suppe mit Huhn und getrocknetem Fisch, einem beliebten Gericht im Norden Nigerias. Baobab-Samen werden zu Mehl gemahlen und auch zur Ölgewinnung verwendet. Der übrig gebliebene Samenkuchen wird an das Vieh verfüttert.
Baobab-Früchte fallen nicht vom Baum, wenn sie reif sind, wie die meisten Früchte. Stattdessen bleiben sie hängen und werden in der Sonne "gebacken". Nach etwa sechs Monaten härtet die grüne, samtige Schale aus und ähnelt einer Kokosnussschale. Im Inneren wird das Fruchtfleisch vollständig trocken. Das getrocknete Fruchtfleisch gilt als “Superfood”. Als Pulver wird es als Nahrungsergänzung oder mit Wasser auch als Saft verzehrt. Sehr hohe Vitamin-C-Werte, Kalzium und Eisen machen ihn so gesund.
Was ist die Legende des afrikanischen Affenbrotbaums?
Einer Legende der Völker entlang des Sambesi-Flusses im Südosten Afrikas zufolge verärgerte der Affenbrotbaum, der einst zu groß und stolz war, die Götter. In ihrem Zorn entwurzelten sie den Baum und schleuderten ihn kopfüber in die Erde. Die Menschen dort glauben, dass böse Geister jedem Unglück bringen, der es wagt, eine junge weiße Affenbrotbaumblüte zu pflücken - ein Löwe wird diese Person töten. So düster diese Legende auch klingt, sie hat ihren Sinn: Der Affenbrotbaum blüht nur selten und bleibt nur eine Nacht lang fruchtbar. Je weniger Menschen seine Blüten pflücken, desto besser sind die Chancen des Baumes, sich fortzupflanzen.
Eine andere kuriose Legende erzählt von einer Riesenpython, die im Inneren des Stammes eines Affenbrotbaums lebte. Die Einheimischen verehrten sie und baten um Regen und reiche Ernten - und die Schlange erhörte ihre Gebete. Doch eines Tages kam ein "weißer Mann" und erschoss die Python, was schmerzhaft lange Jahre der Dürre und Hungersnot auslöste. Einige Dorfälteste behaupten, dass sie in stürmischen Nächten immer noch das zornige Zischen der uralten Affenbrotbäume hören können.
In Sambia, in einem der größten Nationalparks des Landes, Kafue, gibt es einen Affenbrotbaum, der als Konda Kamwale bekannt ist - auch "der Baum, der Mädchen verschlingt" genannt. Einer lokalen Überlieferung zufolge verliebte sich der Affenbrotbaum in vier schöne junge Frauen. Als diese jedoch andere Männer heirateten, öffnete der eifersüchtige Baum während eines Gewitters seinen Stamm und bot ihnen Schutz. Die Frauen verschwanden spurlos. Es heißt, dass man bei heftigen Regenfällen immer noch die klagenden Schreie der darin gefangenen Mädchen hören kann.
Die indigenen Gemeinschaften entlang des Limpopo-Flusses in Südafrika glauben immer noch, dass ein Junge, der in mit Baobab-Rinde getränktem Wasser gebadet wird, groß und stark wird.
Was symbolisiert der Baobab-Baum in Afrika?
Zusätzlich zu den bereits erwähnten Namen ist der afrikanische Affenbrotbaum auch als "Baum des Lebens" bekannt. Und das ist vielleicht der symbolträchtigste von allen. Dieser außergewöhnliche Baum spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung vieler Ökosysteme auf dem afrikanischen Kontinent. Seit Hunderten von Jahren ist er nicht nur eine lebenswichtige Nahrungsquelle für Mensch und Tier, sondern er hat auch eine große kulturelle Bedeutung für viele lokale Gemeinschaften.
Der Affenbrotbaum ist ein Symbol für Langlebigkeit und die ungebrochene Kraft der Natur. Unerschüttert von allen Widrigkeiten, verkörpert er die Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit, auch unter den härtesten Bedingungen zu überleben. Für viele afrikanische Völker ist der Affenbrotbaum ein heiliger Baum der Kraft - ein Ort, an dem die Älteren ihr Wissen an die jüngeren Generationen weitergeben sollen. In der Mythologie wird der Affenbrotbaum oft als Bindeglied zwischen Himmel und Erde, zwischen der realen und der spirituellen Welt beschrieben.
Gibt es Baobab-Bäume in Amerika?
Baobab-Bäume sind in Amerika nicht heimisch, aber man findet sie in bestimmten tropischen und subtropischen Regionen, in denen das Klima ihren Anbau zulässt. Während die natürlichen Lebensräume der Adansonia-Arten Afrika, Madagaskar und Australien sind, wurden Affenbrotbäume an Orten wie Florida, der Karibik und Teilen von Mittel- und Südamerika eingeführt.
In diesen Gebieten werden sie in der Regel in botanischen Gärten, Parks und auf Privatgrundstücken zu Zier- oder Bildungszwecken gezüchtet. Allerdings wachsen sie in Amerika nicht wild und sind außerhalb ihres Heimatkontinents relativ selten. Ihr auffälliges Aussehen und ihr ökologischer Wert haben sie in warmen Klimazonen auf der ganzen Welt immer beliebter gemacht.
Kann man in den USA einen Baobab-Baum anbauen?
Ja, man kann einen Baobab-Baum in den USA anbauen, aber nur in warmen Regionen wie Südflorida, Südtexas und Teilen Südkaliforniens, wo die Temperaturen über dem Gefrierpunkt liegen. Affenbrotbäume brauchen volle Sonne, einen gut durchlässigen Boden und sehr wenig Wasser, vor allem während ihrer Ruhezeit im Winter.
In kühleren Klimazonen können sie in Töpfen gezüchtet und ins Haus geholt werden, wenn die Temperaturen fallen. Sie wachsen zwar langsam, aber mit der richtigen Pflege und den richtigen Bedingungen können Affenbrotbäume als einzigartige und langlebige Zierbäume gedeihen.
Wo kann man Affenbrotbäume in Tansania sehen?
Die Savanne ist der natürliche Lebensraum des Affenbrotbaums. Deshalb kann man diese unglaublichen Bäume in vielen Parks und Naturschutzgebieten in ganz Ostafrika und insbesondere in Tansania sehen. Der Tarangire-Nationalpark ist jedoch besonders berühmt für seinen großen Bestand an majestätischen Affenbrotbäumen.
Tarangire ist auch für seine hohe Konzentration von Elefanten bekannt. Sowohl erwachsene Tiere als auch junge Kälber versammeln sich in Herden entlang des Tarangire-Flusses, der in der Trockenzeit über viele Kilometer hinweg die einzige Wasserquelle ist. Der Park beherbergt auch eine Vielzahl exotischer Wildtiere, darunter Giraffen, Zebras, Hyänen, Büffel, Löwen und viele mehr.
Im Ruaha-Nationalpark können Sie neben Elefantenherden, großen Löwenrudeln und vielen anderen bekannten afrikanischen Tieren auch riesige Affenbrotbäume sehen. Wie Tarangire ist der Park nach einem Fluss benannt - dem Ruaha -, der in der Trockenzeit von Juni bis Dezember unzählige Tiere anlockt.
Ruaha ist einer der trockensten Parks in Tansania, aber wie wir gelernt haben, ist das kein Problem für Baobabs. Er ist außerdem der zweitgrößte Nationalpark des Landes und dennoch erfrischend wenig überlaufen. Ruaha ist ein Paradies für Vogelbeobachter - fast die Hälfte aller in Tansania vorkommenden Vogelarten kann hier beobachtet werden.