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Erfolgsrate bei der Besteigung des Kilimandscharo

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Besteigung Besteigung

Erfolgsquote bei der Besteigung des Kilimandscharo

Sie planen, den höchsten Berg Afrikas zu besteigen? Dann suchen Sie wahrscheinlich nach einem echten Abenteuer – eine Wanderung am Kilimandscharo mit großartigen Ausblicken, unvergesslichen Fotos und natürlich dem Ziel, den Uhuru Peak erfolgreich zu erreichen. Verständlich, dass sich viele angehende Bergsteiger für die Erfolgsquote beim Aufstieg interessieren. Schließlich ist dies für die meisten ein einmaliges Erlebnis, das buchstäblich auf dem Gipfel seinen Höhepunkt findet.

Es ist sinnvoll, die Erfolgsraten bei der Planung zu berücksichtigen. Doch ebenso wichtig ist es, zu verstehen, was diese Zahlen eigentlich bedeuten – besonders im Fall des Kilimandscharo. Wenn wir von der „Erfolgsquote“ sprechen, meinen wir den Anteil der Personen, die den Uhuru Peak erreicht haben, bezogen auf die Gesamtzahl der offiziell registrierten Bergsteiger, die den Aufstieg am Kilimandscharo versucht haben.

Jede Route am Kilimandscharo hat ihre eigene Erfolgsquote. Daher ist es nicht ganz richtig, eine allgemeine Zahl als Maßstab zu nehmen. Man sollte jede Route einzeln betrachten – ebenso wie die Anzahl der Tage, die man auf dieser Route unterwegs ist. Ein Beispiel: Eine fünftägige Besteigung der Machame-Route hat eine deutlich andere Erfolgsquote als eine siebentägige Tour auf derselben Strecke.

Wenn Sie überlegen, welche Route Sie für Ihre Kilimandscharo-Besteigung wählen, berücksichtigen Sie den Schwierigkeitsgrad, die Anzahl der Trekkingtage, das allgemeine Besucheraufkommen und Empfehlungen von Altezza – etwa zur Wetterlage und zur besten Reisezeit.

Die Erfolgsquote ist nicht der einzige, aber ein sehr wichtiger Faktor bei der Wahl der Route. Sie sollte immer im Zusammenhang mit der Erfahrung, der bisherigen Höhenanpassung und der körperlichen Fitness der Bergsteiger betrachtet werden – Themen, die Altezza Travel in diesem Artikel ausführlich behandelt.

Lesen Sie weiter, um mehr über die Erfolgsquoten bei Kilimandscharo-Besteigungen zu erfahren.

Wer berechnet die Erfolgsquote am Kilimandscharo?

Die offiziellen Zahlen zur Erfolgsquote sind veraltet. Diese Statistiken wurden von der Kilimanjaro National Park Authority (KINAPA) erhoben und stammen aus den frühen 2000er-Jahren – also von vor fast zwanzig Jahren.

Seitdem sind zwei Jahrzehnte vergangen, doch aktuelle offizielle Daten über die Erfolgsraten wurden bisher nicht veröffentlicht.

Die damaligen offiziellen (wenn auch veralteten) Angaben lauten:

  • Alle Bergsteiger, alle Routen: 45 % Erfolg
  • Alle Bergsteiger, 5-Tage-Routen: 27 %
  • Alle Bergsteiger, 6-Tage-Routen: 44 %
  • Alle Bergsteiger, 7-Tage-Routen: 64 %
  • Alle Bergsteiger, 8-Tage-Routen: 85 %

Wir bei Altezza sind der Meinung, dass diese Statistiken die heutigen Erfolgsraten nicht mehr richtig widerspiegeln. Dafür gibt es vor allem zwei Hauptgründe:


Grund 1 – In den frühen 2000er-Jahren bestand die Mehrheit aller Kilimandscharo-Besteigungen aus fünftägigen Touren. Während heute sechstägige, siebentägige und achttägige Aufstiege beliebt sind, wählten damals die meisten Bergsteiger die kürzeren, fünftägigen Routen. Es ist bekannt, dass diese Variante die schlechteste Höhenanpassung bietet. Viele Teilnehmer mussten wegen Höhenkrankheit umkehren.

Inzwischen sind längere Touren deutlich populärer geworden. Immer mehr Gruppen wählen Routen, die zur Zeit der KINAPA-Erhebung kaum genutzt wurden – etwa die Lemosho-Route, die laut unseren Aufzeichnungen heute zu den erfolgreichsten gehört.

Grund 2 – Zur Zeit der Datenerhebung durch KINAPA nutzten die meisten Reiseveranstalter nur eine sehr einfache Ausrüstung. Heute wenden die meisten Anbieter moderne Sicherheitsstandards an und setzen auf hochwertige Ausrüstung. Dazu gehören energiereiche Mahlzeiten während des gesamten Aufstiegs, qualitativ gute Zelte, die verpflichtende Nutzung geeigneter Kleidung für große Höhen sowie der Einsatz technischer Hilfsmittel, die den Aufstieg sicherer und komfortabler machen.

Insgesamt hat der Einfluss der internationalen Bergsteigerszene dazu beigetragen, dass Kilimandscharo-Besteigungen heute deutlich sicherer und angenehmer sind als noch Anfang der 2000er-Jahre.

Aus diesen Gründen sind wir überzeugt, dass die heutigen Erfolgsquoten beim Gipfelerreichen deutlich höher liegen.

Es gibt jedoch ein Problem: Die aktuellen Statistiken werden nicht von einer unabhängigen Behörde wie KINAPA erhoben, sondern von den jeweiligen Veranstaltern selbst. Das bedeutet, dass die Daten leicht „geschönt“ werden können, um das eigene Unternehmen in einem besseren Licht erscheinen zu lassen – also als Marketinginstrument. Viele Anbieter geben Erfolgsraten zwischen 85 und 99 Prozent an. Diese Werte können in manchen Fällen zutreffen, doch man sollte vorsichtig sein: Solche Zahlen spiegeln nicht immer die tatsächlichen Ergebnisse wider.

Ein guter Anhaltspunkt: Wenn eine Erfolgsquote zu schön klingt, um wahr zu sein, ist sie es wahrscheinlich auch. Je ehrlicher ein Veranstalter arbeitet, desto realistischer sind seine Angaben. Ein verantwortungsbewusster Anbieter veröffentlicht nicht nur glaubwürdige Erfolgsraten, sondern hält sich auch an bewährte Sicherheitsstandards und setzt seine Gäste niemals unnötigen Risiken aus. Niemand sollte zum Erreichen des Gipfels gedrängt werden, wenn Anzeichen von Höhenkrankheit auftreten.

Wir glauben, dass der Anstieg der Erfolgsquoten vor allem auf Fortschritte im Bergsteigen zurückzuführen ist – insbesondere auf ein besseres Verständnis und eine größere Wertschätzung der Bedeutung von Höhenanpassung.

Wie erheben wir unsere Erfolgsstatistiken?

Bei Altezza Travel stehen Ehrlichkeit und Transparenz über schönen Zahlen. Zwar sind wir nicht verpflichtet, Daten zu Erfolgsraten zu erfassen, doch wir sammeln diese Informationen seit 2015 für alle unsere Bergsteigergruppen.

Unsere Statistiken werden unabhängig erhoben und anschließend unseren Kunden sowie Interessenten zur Verfügung gestellt, damit sie eine fundierte Entscheidung treffen können. Diese Daten helfen uns außerdem zu verstehen, welche Routen die höchsten Erfolgsquoten aufweisen und welche sich je nach Jahreszeit besser eignen.

Wie sammeln wir diese Daten?

Unsere Bergführer führen genaue Aufzeichnungen – darunter Gesundheitsdaten jedes Teilnehmers und detaillierte Informationen zu jedem Gipfelerfolg. Sobald ein Team nach dem Aufstieg ins Camp zurückkehrt, nimmt der leitende Guide über Satellitentelefon Kontakt mit unserem Expeditionskoordinator auf und gibt einen Bericht über die Tour. Dabei werden die Anzahl der erreichten Gipfel (sowohl Stella Point als auch Gillman’s Point), die Bedingungen am Gipfel sowie der Gesundheitszustand aller Bergsteiger gemeldet.

Unser Expeditionsleiter trägt diese Daten anschließend in unser speziell entwickeltes Verwaltungssystem ein. Dieses System archiviert alle unsere Expeditionen seit 2015 und aktualisiert die Erfolgsquote automatisch in Echtzeit, sobald neue Daten eingetragen werden. In regelmäßigen Abständen veröffentlichen wir aktualisierte Werte auch auf unserer Website.

Stand Februar 2021 enthält unser System Daten zu über 700 Expeditionen und mehr als 5000 Bergsteigern. Wir ergänzen diese Informationen täglich.

Wenn Sie mehr über unsere Methoden zur Erfassung und Auswertung der Erfolgsraten erfahren möchten, können Sie uns gern kontaktieren.

Der Gipfelerfolg ist kein Zufall – er hängt von mehreren Faktoren ab: vom körperlichen Fitnessniveau, der Jahreszeit, der gewählten Route und der Anzahl der Tage, von der Erfahrung der Guides, der Organisation der Tour und der Qualität der Ausrüstung.

Körperliche Vorbereitung (Fitnessniveau)

Auch wenn körperliche Fitness zweifellos wichtig ist, spielt sie eine geringere Rolle, als viele denken. Jeder mit durchschnittlicher Kondition kann den Kilimandscharo besteigen. Gerade seine gute Begehbarkeit macht ihn zu einem der beliebtesten Berge der Welt.

Der Kilimandscharo gilt als der „am besten begehbare“ Berg der Welt.

Wichtiger als reine Fitness ist eine richtige Höhenanpassung. Wer langsam geht, viel Wasser trinkt, regelmäßig isst und die Anweisungen seines Guides beachtet, hat die besten Chancen, den Gipfel erfolgreich zu erreichen.

Wenn Sie etwas freie Zeit haben, kann gezieltes Training für den Kilimandscharo Ihre Erfolgschancen zusätzlich erhöhen – und hilft außerdem, Muskelkater und Erschöpfung zu verringern. Je früher Sie mit dem Training beginnen, desto besser.

Falls Ihr Arbeitsalltag keine Zeit für Training lässt, sollten Sie über ein längeres Kilimandscharo-Programm nachdenken. Mehr Tage bedeuten mehr Zeit für die Akklimatisierung – und damit eine deutlich höhere Gipfelchance.

Männer vs. Frauen

Es gibt keine speziellen Routen, die eher für Männer oder Frauen geeignet wären – beim Kilimandscharo kommt es weder auf Kraft noch auf geschlechtsspezifische Unterschiede an. Oft sehen wir zierliche Frauen mit Büroberufen, die dank guter Anpassung an die Höhe deutlich besser abschneiden als ungeduldige männliche Sportler.

Eine Besteigung sollte langsam und gleichmäßig erfolgen – mit Aufmerksamkeit für ausreichendes Trinken, regelmäßige Mahlzeiten und die täglichen Etappen. Wer versucht, den Berg im Eiltempo zu bezwingen, wird schnell an seine Grenzen stoßen.

Im Grunde hat jeder, der keine gesundheitlichen Probleme hat und die Regeln der sanften Akklimatisierung befolgt, sehr gute Chancen, den Gipfel erfolgreich zu erreichen.

Jahreszeit

Das Wetter bestimmt die Jahreszeiten – und hat großen Einfluss auf die Erfolgschancen beim Aufstieg. In der Trockenzeit sind die Bedingungen am besten, und die Besteigung verläuft in der Regel angenehmer und vor allem trockener.

Die Trockenzeiten in Tansania sind:

  • Von Anfang Dezember bis Mitte März – es fällt kaum Regen, und das Wetter ist meist warm.
  • Von Mitte Juni bis Anfang Oktober – ebenfalls wenig Regen, aber gelegentlich etwas kühl.

Die Regenzeiten dauern von Ende März bis Mitte Juni und von Mitte Oktober bis Mitte Dezember. Sie erschweren den Aufstieg erheblich: Viele Wege werden ausgewaschen, es regnet fast täglich, und im Gipfelbereich liegt viel Schnee, was das Gehen deutlich anstrengender macht.

Insgesamt sind die Gipfelchancen während der Regenzeit geringer. Trotzdem hat eine Besteigung in dieser Zeit zwei klare Vorteile:

  • Es sind deutlich weniger Bergsteiger am Kilimandscharo unterwegs – ideal für alle, die Ruhe und Einsamkeit suchen.
  • Die Natur ist üppig grün. Der Kilimandscharo zeigt sich lebendig und voller Energie – perfekte Bedingungen für beeindruckende Fotos.

Route und Dauer

Dies ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn man seine Erfolgschancen auf dem Kilimandscharo einschätzt. Einige Routen haben deutlich höhere Erfolgsquoten als andere. Das sollte der erste Punkt sein, den Sie bei der Planung Ihrer Besteigung berücksichtigen. Die Wahl der Route und der Reisedauer ist entscheidend für den Gipfelerfolg.

Erfolgsquote der Lemosho-Route

Die siebentägigen und achttägigen Varianten der Lemosho-Route haben die höchsten Erfolgsraten aller Kilimandscharo-Routen. Sie ist für nahezu alle Bergsteiger geeignet und wird besonders für Gruppenreisen empfohlen. Die Lemosho-Route bietet gut gelegene Camps, ermöglicht das Prinzip „hoch gehen, tief schlafen“ – eine bewährte Regel im Höhenbergsteigen – und beeindruckt mit spektakulären Landschaften entlang des gesamten Weges. Außerdem ist sie weniger frequentiert als viele andere Routen.

Damit ist die Lemosho-Route eine ausgezeichnete Wahl für alle, die den Kilimandscharo (5.895 m) besteigen und dabei die großen Menschenmengen meiden möchten.

Die Lemosho-Route gibt es auch in einer sechstägigen Variante. Diese eignet sich jedoch eher für körperlich fitte Wanderer, da die täglichen Etappen länger sind – idealerweise mit vorheriger Akklimatisierung an anderen Bergen. Trotzdem ist sie deutlich besser als andere sechstägige Kilimandscharo-Routen.

Dank ihres hervorragenden Akklimatisierungsprofils wird die Lemosho-Route häufig von Einsteigern gewählt, die den Gipfel auf eine sanfte und angenehme Weise erreichen möchten – wie etwa Angela Vorobeva, die 2015 mit Altezza Travel die älteste Frau wurde, die den Kilimandscharo erfolgreich bestieg.

Neben anderen Routen kann auch die Lemosho-Route als private Tour gebucht werden. Wer sich lieber einer Gruppe anschließen möchte, kann in unseren offenen Gruppenterminen mitwandern – dort ist Lemosho unsere bevorzugte Empfehlung. Sie hat die höchste Erfolgsquote aller Kilimandscharo-Routen.

Erfolgsquote der Machame-Route

Die Machame-Route ist die zweitbeliebteste Route am Kilimandscharo. Allerdings kann sie etwas anspruchsvoll sein – während die siebentägige Variante hervorragend für alle Wandergruppen geeignet ist, gilt die sechstägige Version als eine der ungünstigsten am Berg (abgesehen von der fünftägigen Marangu-Route, die wir nicht empfehlen). Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie stark die Anzahl der Trekkingtage die Höhenanpassung beeinflusst.

Die Machame-Route ist deutlich belebter als die Lemosho-Route, bietet jedoch am ersten Tag eine wunderschöne Wanderung durch den tropischen Regenwald.

Laut unseren unabhängigen Statistiken hat die siebentägige Machame-Tour eine beeindruckend hohe Erfolgsquote. Auch die sechstägige Variante weist gute Werte auf – allerdings empfehlen wir sie ausschließlich erfahrenen Bergsteigern mit vorheriger Akklimatisierung. Viele unserer Teilnehmer auf der sechstägigen Machame-Route haben zuvor den Mount Meru oder eine andere vorbereitende Tour bestiegen, um besser auf den schnellen Aufstieg des Kilimandscharo vorbereitet zu sein.

Erfolgsquote der Marangu-Route

Traditionell ist die Marangu-Route die bekannteste und am häufigsten begangene Route am Kilimandscharo. Sie ist außerdem die einzige mit Hüttenunterkünften und die einzige, auf der Auf- und Abstieg über denselben Weg verlaufen. Durch die festen Unterkünfte werden weniger Träger benötigt, da keine Zelte transportiert werden müssen – das macht die Marangu-Route günstiger als andere Routen.

Die Route wird in zwei Varianten angeboten: als fünf- oder sechstägige Tour. Die sechstägige Version bietet deutlich bessere Chancen, den Gipfel erfolgreich zu erreichen. Der zusätzliche Akklimatisierungstag im Horombo-Camp verbessert die Höhenanpassung erheblich und bereitet den Körper optimal auf den finalen Aufstieg vor.

Wer keine vorherige Akklimatisierung – zum Beispiel durch eine Besteigung des Mount Meru – hat, sollte unbedingt von der fünftägigen Marangu-Variante absehen. Die sechstägige Tour erhöht die Gipfelchancen deutlich und sorgt für ein insgesamt angenehmeres Trekkingerlebnis.

Erfolgsquote der Rongai-Route

Die Rongai-Route wird oft unterschätzt, ist aber eine sehr lohnende Option für die Besteigung des Kilimandscharo. Sie führt über die weniger begangene Nordseite des Berges und bietet eine einzigartige Perspektive. Da der Einstiegspunkt etwas abgelegen liegt, wird sie seltener gewählt – doch die Erfahrung ist äußerst lohnend: beeindruckende Ausblicke, eine sanfte Akklimatisierung und mit etwas Glück sogar die Möglichkeit, Wildtiere wie Elefanten an den Hängen des Berges zu sehen.

Da hier kaum Menschen unterwegs sind, ist die Rongai-Route ideal für alle, die den Kilimandscharo in ruhiger und abgeschiedener Atmosphäre erleben möchten. Die siebentägige Variante hat eine gute Erfolgsquote. Kürzere Versionen sollten jedoch vermieden werden, da die Steigung der Route insgesamt recht gleichmäßig ist und dadurch weniger Möglichkeiten zum Prinzip „hoch gehen, tief schlafen“ bietet – ein wichtiger Aspekt für eine gute Höhenanpassung im Vergleich zu Routen wie Lemosho oder Machame.

Wer den Kilimandscharo über die Rongai-Route in Gesellschaft besteigen möchte, sollte einen Blick auf unseren Plan für offene Gruppentermine werfen – dort finden sich passende Touren.

Erfolgsquote der Umbwe-Route

Die Umbwe-Route ist eine echte Herausforderung für erfahrene Bergsteiger. Sie gilt als die steilste und anspruchsvollste Route am Kilimandscharo und erfordert mehr Ausdauer und Kraft als alle anderen Wege.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Routen gibt es auf der Umbwe-Route Abschnitte, in denen die Teilnehmer tatsächlich klettern oder sich über felsige Passagen hocharbeiten müssen – besonders am ersten Tag. Aus Sicht der Höhenanpassung ist die Route recht gut, doch die körperliche Belastung sollte nicht unterschätzt werden.

Unsere Erfolgsquote auf der Umbwe-Route ist hoch, was vor allem daran liegt, dass wir sie ausschließlich gut trainierten und erfahrenen Bergsteigern empfehlen.

Erfolgsquote der Northern-Circuit-Route

Die Northern-Circuit-Route ist ein echtes Juwel unter den Kilimandscharo-Routen. Sie bietet eine großartige Strecke mit solider Erfolgsquote und führt die Bergsteiger über die West-, Nord- und Südseite des höchsten freistehenden Berges der Welt. Obwohl sie die längste Route ist, ermöglicht sie es, mehr vom Kilimandscharo zu erleben als jede andere. Die täglichen Etappen sind länger, was zu Ermüdung führen kann – ein möglicher Grund, warum die Erfolgsrate etwas niedriger ausfällt als bei der Lemosho-Route. Trotzdem ist der Northern Circuit ein außergewöhnliches Erlebnis und eine hervorragende Option für alle, die den Kilimandscharo intensiv erleben möchten.

Ein besonderes Highlight dieser Route ist die Möglichkeit, im Krater des Kilimandscharo zu übernachten. Eine Nacht unter einem überwältigenden Sternenhimmel, so klar und nah, dass man meint, die Sterne berühren zu können – das ist ein Erlebnis, das man auf Afrikas höchstem Berg, direkt am Äquator, so nur hier findet.

Wenn Sie mehr über den Northern Circuit und andere Routen erfahren möchten, besuchen Sie die entsprechende Seite auf unserer Website.

Organisation der Tour – die Bedeutung von Erfahrung

Eine gut geplante und professionell organisierte Bergexpedition hat entscheidenden Einfluss auf die Erfolgsquote bei Kilimandscharo-Besteigungen. Tatsächlich könnten viele gescheiterte Aufstiege durch erfahrene Guides und einen verantwortungsbewussten Veranstalter verhindert werden. Einige der wichtigsten Faktoren, die vom Reiseveranstalter abhängen und den Gipfelerfolg bestimmen, sind:

Professionelle Guides – Ein qualifizierter und gut ausgebildeter Bergführer achtet auf die richtige Höhenanpassung jedes einzelnen Teilnehmers. Dazu gehören regelmäßige Gesundheitskontrollen aller Bergsteiger, das frühzeitige Erkennen von Symptomen der Höhenkrankheit und das schnelle Einleiten von Maßnahmen zu deren Sicherheit. Erfahrene Guides können Notfälle häufig verhindern oder im entscheidenden Moment die richtige Entscheidung treffen, wenn es um Gesundheit und Sicherheit geht.

Allein aus diesem Grund ist es unerlässlich, für den Kilimandscharo-Aufstieg einen verantwortungsvollen und professionellen Anbieter zu wählen.

Verpflegung – Der menschliche Körper braucht auf einer Kilimandscharo-Besteigung deutlich mehr Energie als im Alltag. Tägliche lange Wanderetappen und die große Höhe fordern zusätzliche Kalorien. Ein ausgewogener Speiseplan mit hochwertigen, energiereichen Mahlzeiten, der auch auf Unverträglichkeiten oder Allergien eingeht, ist daher entscheidend und trägt direkt zum Gipfelerfolg bei. Anbieter, die an den Kosten sparen, bieten oft eintönige, kalorienarme Mahlzeiten an, die für die Belastung am Berg nicht ausreichen. Ein guter Veranstalter stellt ein spezielles Bergmenü zusammen – reich an Kalorien, schmackhaft und leicht verdaulich – und sorgt auch für energiereiche Snacks, die bis zum Gipfel Kraft geben.

Ausrüstung – Hochwertige, gut isolierte Zelte, geeignete Schlafsäcke und andere Ausrüstungsgegenstände sind entscheidend, um sich auszuruhen, neue Energie zu tanken und sich gut an die Höhe anzupassen. Wer bei der Planung seiner Kilimandscharo-Tour nicht auf die Qualität der Zelte und Schlafausrüstung achtet, riskiert unangenehme Nächte in einem undichten oder kalten Schlafplatz – und das wirkt sich negativ auf die Erfolgschancen aus.

Da viele Kilimandscharo-Touren sechs bis sieben Tage dauern, ist erholsamer Schlaf besonders wichtig. Er fördert die Akklimatisierung und beeinflusst direkt die Gipfelchancen. Für ein besseres Gesamterlebnis und eine höhere Erfolgsquote sollten Sie darauf achten, dass Ihr Veranstalter nur gut gepflegte, hochwertige Ausrüstung verwendet, die für das wechselhafte Klima des Kilimandscharo geeignet ist.

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Qualifizierte Reiseberater – Wenn Sie eine Kilimandscharo-Besteigung planen, sollten Sie nicht einfach die schnellste Route mit den wenigsten Tagen wählen, nur um Geld zu sparen. Ein Anbieter, der so etwas empfiehlt, stellt weder Ihre Sicherheit noch Ihr Erlebnis in den Vordergrund – ihm geht es nur um die Buchung, nicht um Ihr Wohl.

Erfahrene Reiseberater und Manager helfen Ihnen, eine Tour zu wählen, die zu Ihren Interessen, Fähigkeiten und Ihrer Erfahrung passt. Altezza Travel empfiehlt Routen, die dem Fitnessniveau der Teilnehmer entsprechen – etwa Rongai oder Umbwe – oder solche, die sich nach persönlichen Vorlieben richten: belebtere oder ruhigere Wege, je nachdem, welches Erlebnis Sie suchen.

Wir empfehlen stets Routen mit einer ausreichenden Anzahl von Tagen, die die besten Erfolgschancen bieten, und würden einem Einsteiger niemals eine fünftägige Marangu-Tour vorschlagen.

Unser Team kennt sich bestens mit der Höhenanpassung und der Vorbereitung auf Bergtouren aus. Wir beraten ehrlich und im besten Interesse unserer Kunden. Wenn Sie sich unsicher sind, wie Sie sich auf eine Besteigung in großer Höhe vorbereiten oder was Akklimatisierung bedeutet, können Sie sich auf unsere Empfehlungen verlassen – für Ihre Sicherheit und Ihre besten Chancen, den Gipfel erfolgreich zu erreichen.

Fazit

Die Erfolgsquoten am Kilimandscharo sind ein guter Ausgangspunkt, wenn Sie Ihre einmalige Bergbesteigung planen. Sich an den Routen und Programmen mit hohen Erfolgsraten zu orientieren, ist ein kluger Weg, um die passende Tour zu wählen. Wer noch keine Erfahrung mit Bergexpeditionen hat, trifft mit einer Route mit hoher Gipfelquote sicher eine gute Entscheidung.

Allerdings sollten Erfolgsraten nicht das einzige Kriterium sein. Fragen Sie nach, wie diese Werte ermittelt und wie die Daten gesammelt wurden. Nehmen Sie beeindruckende Statistiken nicht ungeprüft hin – insbesondere, wenn sie sehr alt sind (wie die KINAPA-Daten) oder unrealistisch hoch wirken.

Vergessen Sie nicht: Ein erfahrener Guide, gute Ausrüstung und ausgewogene Verpflegung sind ebenso entscheidend für den Gipfelerfolg wie die gewählte Route selbst.

Preguntas Frecuentes (FAQ)

Welche Kilimandscharo-Route hat die höchste Erfolgsquote?

Basierend auf den unabhängig erhobenen Statistiken von Altezza Travel können wir mit Sicherheit sagen, dass die Lemosho-Route in der siebentägigen und achttägigen Variante die höchsten Erfolgsraten unter den beliebten Kilimandscharo-Routen aufweist. Ebenfalls empfehlenswert sind die siebentägigen Versionen der Rongai- und Machame-Route.

Wer etwas Besonderes sucht, kann sich für die neuntägige Northern-Circuit-Route entscheiden, die eine sehr gute Akklimatisierung bietet – mit der Möglichkeit, im Krater des Kilimandscharo zu campen, was das Erlebnis unvergesslich macht.

Wie schwer ist die Besteigung des Kilimandscharo?

Wir haben einen ausführlichen Artikel, der diese Frage im Detail beantwortet.

Kurz gesagt: Die Besteigung des Kilimandscharo ist mäßig anstrengend. Sie ist deutlich weniger anspruchsvoll als viele andere hohe Berge und gilt als einer der leichtesten der „Seven Summits“ (der höchsten Gipfel der sieben Kontinente) – aber sie ist ohne Zweifel herausfordernder als eine normale Wanderung. Es handelt sich um eine mehrtägige Trekkingtour auf den höchsten freistehenden Berg der Welt.

Für die Besteigung des Kilimandscharo sind keine besonderen alpinen Kenntnisse oder technische Ausrüstung erforderlich. Eine Person mit durchschnittlicher Fitness und ohne gesundheitliche Einschränkungen kann den Gipfel erfolgreich erreichen. Entschlossenheit, gute Vorbereitung und die richtige Akklimatisierung sind die wichtigsten Voraussetzungen, um den Uhuru Peak zu schaffen.

Sind beim Besteigen des Kilimandscharo schon Menschen gestorben?

Jedes Jahr sterben am Kilimandscharo etwa 10 bis 15 Menschen – meist aus vermeidbaren Gründen wie mangelnder Akklimatisierung, unprofessioneller Führung oder dem Versuch, den Gipfel um jeden Preis zu erreichen. Die häufigsten Ursachen sind Höhenkrankheiten in Form von Lungen- oder Hirnödemen. Diese Erkrankungen lassen sich von erfahrenen Bergführern erkennen und durch rechtzeitige Maßnahmen und Rettungseinsätze verhindern.

Jährlich versuchen rund 40.000 Bergsteiger, den Kilimandscharo zu besteigen. Vor diesem Hintergrund ist die Zahl der Todesfälle nicht beunruhigend – vor allem im Vergleich zu anderen beliebten Bergsteigerzielen weltweit, die meist deutlich höhere Sterberaten aufweisen.

Wenn Sie die Regeln der richtigen Höhenanpassung befolgen und von professionellen, gut ausgebildeten Guides begleitet werden, ist die Besteigung des Kilimandscharo keine gefährliche Unternehmung – sondern ein sicheres und unvergessliches Abenteuer in Afrika.

Lohnt es sich, den Kilimandscharo zu besteigen?

Die Besteigung des höchsten freistehenden Berges der Welt ist auf jeden Fall eine Woche Ihrer Zeit wert. Für viele ist sie ein unvergessliches, einmaliges Erlebnis, das sie ein Leben lang in Erinnerung behalten. Der Kilimandscharo steht bei unzähligen Menschen auf der Wunschliste und gilt als wahres Abenteuerziel.

Können Anfänger den Kilimandscharo besteigen?

Ja – der Kilimandscharo ist oft die beste Wahl für Einsteiger. Er wird sogar als „am besten begehbarer Berg der Welt“ bezeichnet. Für den Aufstieg sind weder spezielle Ausrüstung noch alpine Vorkenntnisse erforderlich. Mit 5.895 Metern (19.340 Fuß) ist er zwar der höchste Berg Afrikas, aber technisch nicht schwierig. So können auch Anfänger erste Erfahrungen mit der Höhe sammeln, ohne ein intensives Bergsteigertraining absolvieren zu müssen, wie es bei anderen Gipfeln dieser Welt notwendig ist. Der Kilimandscharo ist gewissermaßen ein Test, um herauszufinden, ob man Freude am Höhenwandern hat und sich vielleicht später stärker auf Bergexpeditionen einlassen möchte.

Durch seine wachsende Beliebtheit ist der Komfortstandard am Kilimandscharo deutlich höher als auf vielen anderen Bergen. Wer ihn als erste große Besteigung erlebt, wird später bei anderen bekannten Reisezielen möglicherweise überrascht sein, wie außergewöhnlich angenehm und gut organisiert der Kilimandscharo im Vergleich ist.

Braucht man Sauerstoff, um den Kilimandscharo zu besteigen?

Solange die Höhenanpassung planmäßig verläuft, ist zusätzlicher Sauerstoff für den Aufstieg auf den Gipfel Afrikas nicht erforderlich. Dennoch führen unsere Bergteams bei allen Touren Sauerstoffflaschen mit, um die Sicherheit unserer Gäste zu gewährleisten. Sie werden eingesetzt, wenn ein Teilnehmer leichte Symptome der Höhenkrankheit zeigt oder um eine sichere Evakuierung im Notfall zu ermöglichen.

Können Raucher den Kilimandscharo besteigen?

Natürlich! Es gibt den verbreiteten Mythos, dass Raucher – weil ihre Lungen durch das Rauchen an Sauerstoffmangel gewöhnt seien – weniger unter Höhenkrankheit leiden. Das ist jedoch wissenschaftlich nicht belegt.

Veröffentlicht am 4 April 2021 Aktualisiert am 7 Oktober 2025
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Alle Inhalte auf Altezza Travel werden mit Hilfe von Expertenwissen und gründlicher Recherche erstellt, in Übereinstimmung mit unserer Redaktionspolitik.

Über den Autor
Doris Lemnge
Doris stammt aus einer Familie mit tiefen Wurzeln am Kilimandscharo. Ihr Vater war ein Vorreiter in der Kilimandscharo-Kletterbranche und organisierte Anfang der 90er Jahre die ersten Expeditionen für internationale Touristen. Vollständige Biografie lesen
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